Erstaunliches 360° Anaglyph (stereoskopische) Objektfotografie Beispiel in ultra hoher Auflösung

Ob VR-Brille oder Anaglyphenbrille. Das Prinzip dahinter ist gleich und ist nicht neu. Durch zwei ein wenig versetzte Aufnahmen des gleichen Motivs entstehen zwei Bilder mit leicht unterschiedlichen Ansichtswinkeln. Zu imitieren gilt es den Abstand der menschlichen Augen. Bei der Darstellung müssen nun diese zwei Bilder jeweils dem einen und dem anderen Auge separat angezeigt werden. Die räumliche Darstellung wird dann im Gehirn "zusammengerechnet". Eines der Methoden ist uralt und erfordert lediglich eine günstige Brille, die mit Farbfiltern versehen ist. Bei dem Experiment wurden 72 Doppelbilder eines Objekts aufgenommen. Diese werden in dem Artikel im AJAX-ZOOM 360-Grad Player präsentiert.

Die Auflösung der 360 Grad Bilder beträgt 6.000 x 6.000 Pixel. Unter dem Player können Sie zwischen der anaglyphischen Ansicht und der normalen Ansicht umschalten. Um die anaglyphischen VR Ansicht zu betrachten benötigen Sie eine Rot-Cyan-Anaglyphenbrille. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass bei Ihnen oder Ihren Kunden so eine Brille im Haushalt vorhanden ist. Beispielsweise aus Pappe ist die Brille oft in Kinderbüchern anzutreffen. Mit einem Gestell bekommt man die Brille bei Ebay ab einen Euro incl. Versand. Damit können Sie die Ansicht auf Ihrem PC Monitor, auf einem Tablet oder dem 65 Zoll Fernseher in Vollbild genießen.

Leider brauchen die Augen etwas Zeit, um sich an die Filter zu gewöhnen. Zu empfehlen ist die 360 Grad Ansicht zu drehen, damit der Aha Effekt schneller auftritt. Fans von VR werden begeistert sein, alle anderen können die alternative Ansicht ohne Brille bestaunen. Die nicht anaglyphische 360 Grad Ansicht sind einfach die Aufnahmen entweder von der linken oder der rechten Kamera. Bei den Aufnahmen müssen die Kameras entsprechend nebeneinander aufgestellt werden und auf den gleichen Zentrierpunkt ausgerichtet. Anaglyphische Bilder sind dann leicht mit einer frei verfügbaren Software erstellbar.